Als verkörperndes Ausdrucksmittel meiner Gedanken habe ich mich der Axt gewidmet und sie als Grundlage meines momentanen künstlerischen Schaffens betrachtet. Sie strahlt die Härte aus, die heute in Diskussionen allgegenwärtig ist und zur medialen Kommunikation von Meinungen dient. Diese Härte wird nicht allein durch die Vortragsart bedingt, sondern vor allem durch die emotionale Wahrnehmung der in Massen auftretenden Kommentare und Beiträge.
Das Objekt arbeitet mit der Irritation von abgespeicherten Mustern und Assoziationen, die beim Erkennen der Äxte sofort hervorgerufen werden. Die Vielzahl und Diversität an Äxten  bilden die Vielzahl an Problemlösungsstrategien ab. Sie stehen generationsübergreifend für die verschiedensten, teilenden und einseitig vernichtenden Ansichten, welche sich in unseren Köpfen über die Zeit manifestieren.
Die Axt als Waffe wurde zu einem neuen Ganzen zusammengefasst. Durch diese Komposition verliert sie ihre hiebartige teilende Funktion, behält aber ihre Schärfe. Der rote Untergrund bildet das Fundament für  Diskussionen, sodass ein Raum für schneidende Argumente in der rahmengebenden Kehle entsteht. In diesem Bereich wird der Untergrund von den Schneiden bearbeitet sobald sich Personen auf dem Objekt niederlassen.

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